Brennender Berg Dudweiler | ohne Datum
Der Ruhbach entspringt am Kummelbrunnen in Elversberg und bildet bei Schnappach zusammen mit dem Moorbach den Sulzbach. Das Ruhbachtal ist zugänglich vom St. Ingberter Ortsteil Schüren, von Elversberg und von Schnappach und liegt im südlichen Grenzbereich des Saarkohlenwaldes.Die bewaldete Anhöhe „ Brennende Berg“ liegt zwischen dem Stadtteil Saarbrücken- Dudweiler,der Stadt Sulzbach und an dessen Stadtteil Neuweiler. Hier „brennt“ bzw. schwelt seit dem 17. Jahundert ein Kohlenflöz, das (laut Erzählungen) von einem Hirten mit einem brennenden Stock entfacht wurde.
Johann Wolfgang von Goethebesuchte 1770 den brennenden Berg und schrieb 40 Jahre später in seinen lebendserinnerungen folgendes:
Wir hörten von den reichen Dutweiler Steinkohlengruben, von Eisen- und Alaunwerken, ja sogar von einem brennenden Berge, und rüsteten uns, diese Wunder in der Nähe zu beschauen.Wir traten in eine Klamme und fanden uns in der Region des brennenden Berges. Ein starker Schwefelgeruch umzog uns; die eine Seite der Höhle war nahezu glühend, mit rötlichem, weißgebranntem Stein bedeckt; ein dicker Dampf stieg aus den Klunsen hervor und man fühlte die Hitze des Bodens auch durch die starken Sohlen.“
Quelle: Info´s aus Wikipedia
Na, ja bei unserem Besuch war es eher neblig, steil und matschig.
Wir haben in Saarbrücken-Dudweiler „Am Gegenortsschacht“ geparkt (ausgewiesener Wanderparkplatz) und folgten der Beschilderung.
Wenn man nicht so weit gehen will, kann man auch von Sulzbach/Neuweiler aus zum brennenden Berg gelangen. Ach und „brennen“ tut da nix mehr, aber es gibt verschieden Themenwanderwege wie der „Philosophen Weg“ oder “Erlebnispfad Industriekultur“.